nochmal Glück gehabt

nochmal Glück gehabt

In Sachen Gesundheit gibt es zumindest leichte Entwarnung.
Die Koloskopie war komplett unauffällig.
Auch wenn die Vorbereitung echt mega unangenehm war, bin ich froh das Hinter mir zu haben.

Ich hab am Tag der Untersuchung auch vorher schon ein Beruhigungsmittel eingenommen, damit die Panik nicht ganz so sehr rein haut.
Hat zwar nur ein bisschen geholfen, aber die Praxisleute inkl. Doc waren echt okay und haben alles versucht, um mir die Angst zu nehmen. Ich bin einfach froh, dass ich es hinter mich bringen konnte und vermutlich erst wieder in ein paar Jahren da hin muss.

Darüber hinaus ist das alles ein Auf und Ab. Das Leben ist manchmal gut und manchmal kaum auszuhalten. Das dazwischen versuche ich fest zu halten und manchmal gelingt es mir.
Wenn nicht nur diese „Extreme“ so heftig wären, dann wäre mir sicherlich geholfen.
Doch nach über 45 Jahren auf der Welt und meiner Biographie mit all dem, was passiert ist… naja… es ist so wie es ist.

Derzeit lenke ich mich ehrenamtlich mit mehreren Projekten ab und das tut mir im Allgemeinen auch gut, auch wenn ich darüber schnell vergesse, dass ich zum Beispiel auch mal gemütlich ein paar Stunden zocken will. („Der Jung hängt ja dauernd nur am PC. Wo soll das nur hinführen?“

Ich freue mich aber schon über Aufgaben die sinnstiftend sind und ich das Gefühl habe, irgendwas in diese Gesellschaft zu geben, was nicht disruptiv und schlimm ist, sondern Chancen ermöglichen sollen. Wir erleben einfach zu viel Doom, zu viel Negatives. Die Welt macht es uns derzeit unglaublich leicht an dem allen zu verzweifeln. Ich möchte irgendwann nicht vor der Frage stehen:

„Warum hast Du nichts gemacht?“


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