Demos gegen Rechts

Demos gegen Rechts


Ich bin in letzter Zeit und gerade nach den Recherchen von Correctiv sehr erstaunt und erfreut darüber, dass in den letzten zwei Wochen über zwei Millionen Menschen in Deutschland auf die Straße gegangen sind, um gegen Rechts zu demonstrieren.

Als alte like Antifa-Socke geht mir da natürlich ein wenig das Herz auf und ich hoffe sehr, dass es noch lange Zeit so bleiben wird. Natürlich gehe ich auch davon aus, denn das haben die letzten großen Bewegungen und Bündnisse immer wieder gezeigt, dass sich Menschen wieder engagieren und die Zeit und den Willen entwickeln, sich lokal neu bzw. wieder zu connecten.

Anfangs, und das gebe ich offen zu, hatte ich den Eindruck, dass sich die Mitte bzw. die bürgerliche Mitte lediglich mit dem Event-Hype-Ich-muss-dabei-sein-Feeling zufrieden geben wird. Das wird sicherlich auch zum Teil so sein und ich kann es ihnen auch nicht verdenken.

Wichtig ist in meinen Augen, dass man auf solchen Demos aber durchaus einen gewissen Zusammenhalt spüren kann und dadruch die laute Gegenrede, wenn beispielsweise im Büdchen um die Ecke rechter Schmutz verbreitet wird, wieder mehr gepflegt bzw. unterstützt wird.

Denn die Rechten, die Nazis, die Söders, die Aiwangers und auch die anderen rechten Phrasendrescher müssen merken, dass sie nicht in der Überzahl sind. Ihnen muss klar begegnet werden.
Und auch einer Regierung, die ein „Rückführungsverbesserungsgesetz“ beschließt, um dem braunen Mob zu gefallen und damit „Deportationen-Light“ einführt müssen wir klar sagen:

„Das geht so nicht! Kein Mensch ist illegal!“

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