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Category: Allgemeines

Ich möchte wieder mehr schreiben

Ich möchte wieder mehr schreiben

… denn ein Blog ist schon etwas Gutes

Heute habe ich es endlich wieder geschafft diesen Blog wieder herzurichten. Auch wenn ich die Ausflüge zu Hugo bzw. Grav, welches tolle Blog-Systeme sind, genossen habe, finde ich WordPress für mich nun am einfachsten.

Aber was gibt es so von mir zu berichten?
Diesmal geht es um etwas Ernstes:

CN: Familie / Trauer

Wir waren diese Woche bei der Familie meiner Liebsten. Das war ein Höllenritt kann ich Euch sagen, denn wir sind an einem Tag gute 900KM nach Thüringen und zurück gefahren. Das ist für uns super-anstrengend gewesen, aber das war nur die Fahrt.

Der Mutter meiner Liebsten geht es nicht sonderlich gut. Sie war dieses Jahr mehrfach im Krankenhaus und musste sich wegen Krebs und anderer Dinge behandeln lassen. Das hat sie und meine Liebste, die ein eher gespaltenes Verhältnis zu ihr hat, ziemlich mitgenommen.

Auch ihr Vater ist inzwischen an einem Krebs erkrankt, wie wir erst vor Ort erfahren haben.
Er war ebenso in den letzten Monaten mehrfach im Krankenhaus. Uff!

Das war und ist ein ziemlicher Schock für meine Liebste und mich, wie ihr euch vorstellen könnt.

Ob und wie sie sich behandeln lassen, konnten wir nicht eindeutig in Erfahrung bringen, aber da sich unter anderem ein Hospizdienst um die Mutter kümmert schätzen wir die Dinge so ein, dass es eine schwierige Zeit wird in den nächsten Monaten oder gar Wochen.

Ich persönlich gehe mit dem Tod so um, dass ich ihn fest mit dem Leben verbunden sehe. Dinge und Menschen leben… bis sie es eben nicht mehr tun. Klingt fast schon kalt, oder? Für mich war das immer so… klar bin ich eine kleine Weile traurig, wenn ein Mensch, den ich gern habe, stirbt. Aber es ist nicht so, dass ich dann tief in ein Loch versinke, wenn so etwas passiert.

Bei meiner Liebsten ist das hingegen komplett anders. Sie verneint den Tod, will ihn nicht wahr haben und zerbricht jedes Mal komplett, wenn ein von ihr geliebter Mensch stirbt.
Sie bittet in jedem Telefonat innig darum, dass ihre Mutter bitte noch 120 Jahre alt werden soll, mindestens und das sie ihre Tochter nicht alleine lassen kann, denn sonst gehe sie kaputt.

Ich habe Angst vor dem Tag, an dem das Telefon klingeln wird und es dann soweit ist. Ich fürchte, dass ich meine Liebste nicht richtig auffangen kann. Ich versuche, ja auch jetzt schon, alles erdenkliche zu tun, damit sie den Halt hat, den sie braucht. Aber meine Befürchtung ist, dass es nicht genug sein könnte.

Aber ihre Mutter bat darum, dass wir sie im Frühjahr wieder besuchen mögen und das gibt mir doch ein wenig Hoffnung. Und ich hoffe, dass es wirklich klappt.

Home Improvement – ein wenig

Home Improvement – ein wenig

Endlich… nach fast 18 Monaten in der neuen Wohnung haben wir es endlich hin bekommen, dass wir vermutlich die letzten Regale kaufen konnten, damit das Büro, beziehungsweise unser Hobby- und Arts-Raum, so langsam aber sicher fertig gestellt werden kann.

Ohne die Hilfe meiner Tante und meines Onkels, die uns hier finanziell ein wenig unter die Arme gegriffen haben, wäre das definitiv dieses Jahr knapp geworden.

Das Leben am Limit (Erwerbsminderungsrente²) macht zwar einiges leichter, aber wenn es ums Sparen geht, dann wird das alles doch immer ein wenig schwierig. Einfach mal kaufen ist eben nicht… wir sind schon froh, dass wir alle Fixkosten gut decken und darüber hinaus eigentlich immer was im Kühlschrank haben.

Anyway… die Regale werden im Laufe der nächsten Woche endlich ankommen und bis dahin werde ich nach und nach die restlichen Kartons im Büro auf die anderen Zimmer hier in der Wohnung verteilt haben… hoffe ich. Und das ist gut.

Weniger gut ist es dennoch, dass ich mental in einer Art TwilightZone bin. Nicht wirklich fit und mit wenig Löffeln ausgestattet, aber noch nicht an einem Punkt wo mir alles egal wird und ich nur noch im Bett liegen und am liebsten nichts mehr mitbekommen möchte. Derzeitiges Hauptproblem: Motivation und ein schlechter Schlafrhythmus. Ich habe echt derbe Probleme momentan zur Ruhe zu kommen und einzuschlafen.

Gedanken kreisen und das macht echt nur wenig Spaß… klar, ich kenne die üblichen Dinge zum Thema Schlafhygiene usw. – also wenn ich nicht schlafen kann, dann wieder aufstehen, rüber ins Wohnzimmer und vielleicht ein bisschen von Streamingdiensten berieseln lassen, YouTube-Videos, Mediatheken und natürlich Musik… und wenn ich noch aufnahmefähig bin, dann auch mal ein Buch weiter lesen.

Ich mag die TwilightZone nicht… sie nervt.

Also… die nächsten Tage werden wieder ein wenig anstrengend, aber ich habe die stille Hoffnung, dass die körperlichen Aktionen, die nun kommen ein wenig dafür sorgen, dass ich abends vielleicht doch ein wenig besser einschlafen kann.